Jeder kommt in Situationen, wo er wütend, frustriert oder traurig ist. Das Verhalten anderer Menschen kann einen manchmal zum Wahnsinn treiben. Eine häufige Folge davon sind Streit und Verhärtung der Fronten. Das muss nicht sein!

Der Gegenbegriff zu «Du-Botschaften» sind «Ich-Botschaften», das heisst wir reden über uns selbst, statt über den/die anderen. In anderen Worten – ich rede über meine Gefühle bzw. mein Verständnis oder mein Erleben der Situation. Damit kann ich über dasselbe Problem reden, wirke aber weder verletzend noch beschuldigend. 

Eine «Ich Botschaft» besteht aus drei Komponenten:

  • Gefühle offenbaren: Eigene Gefühle werden geäußert, die sich auf eine konkrete Situation oder Verhalten des anderen beziehen.
  • Sachlich: Die Situation (Auslöser) wird beschrieben, der Grund für die Kritik ist. Hier ist es wichtig konkret zu werden, damit sich der andere die Situation bildhaft vorstellen kann.
  • Auswirkungen: Dem Adressaten werden die Auswirkungen seines Verhaltens mitgeteilt. Manchmal wird in diesem Schritt auch eine Bitte an den Adressaten geäußert.